Respekt und Achtung vor der Königin der giftigen Schlangen

Die Schlangenbeschwörer sind in Indien zu Hause und leben als Nomaden mit einem Ritual im Einklang mit der Welt der Schlangen.

Zu Beginn der Betrachtung sollte "NAGA", die indische Schlangengottheit stehen. Mit ihr haben die "VADI", der Nomadenstamm der Schlangenbeschwörer einen Pack des gegenseitigen Respektes. Die Vadi werden offiziell auf unter 1000 Personen geschätzt, die auch die traditionelle Schlangenbeschwörung ausführen.

Zu diesem Packt gehört zum Beispiel, dass die Vadi eine Schlange nie länger als 6 Monate in Gewahrsam nehme, sonder nach dieser Zeit wieder in Freiheit entlassen.

Auch werden die Schlangen zur Sicherheit der Menschen mit Kräutermischungen nur betäubt und nicht wie es andere Stämme machen die Giftzähne entfernt. Für die Vadi ist die Schlange wie die eigenen Kinder und so wollen sie diese auch behandeln.

Um die Kunst des Schlangenbeschwörens zu erlernen werden die Kinder der Vadi mit bereits zwei Jahren in die "Schule" geschickt und lernen dort etwa 10 Jahre diese alte traditionelle Kunst mit dem Schlangen, und seien sie noch so giftig oder gefährlich zu leben.

Nach dieser "Schulzeit" mit etwa 12 Jahren werden die Kinder dann in die Kaste der Schlangenbeschwörer aufgenommen.

Die Kinder haben inzwischen gelernt die traditionelle Einheit von Körper und Geis zu beherrschen. Den Männern ist es vorbehalten die Schlangen mit den Flötenklängen zu beschwören und die Frauen betreuen die Schlangen in der Zeit, in der die Männer abwesend sind.

Wie alle traditionellen, nicht immer wissenschaftlich verständlichen Rituale sind auch die indischen Schlangenbeschwörer nicht vom Staat Indien anerkannt und sogar verboten. Daher werden sie auch kontrolliert und die Nachkommen werden am Erlernen und an der Ausübung einer Jahrtausende gewachsenen Tradition behindert.