Wüsten - Landschaften mit wenig oder gar keinem Leben

06.07.2018

Wissenschaftlich bezeichnet man eine Landschaft ohne oder höchstens mit geringer (soll heißen unter 5%) Vegetation als Wüste.

Es spielt dabei keine Rolle was der Grund für die geringe Vegetation ist, ob Eiswüste wie die Arktis, Antarktis, die größte Wüste der Welt mit etwas mehr als 13 Millionen Quadratkilometern oder die bekanntere Form die Sandwüste wie die größte ihrer Art, die Sahara, als zweitgrößte Wüste mit nicht ganz 9 Millionen Quadratkilometern. Es sind im Gegensatz zur Eiswüste eigentlich Hitzewüsten, sie gibt es in Australien, Wüsten mit ungefähr 1,5 Millionen Quadratkilometern, Arizona, Dubei und Pakistan. Die asiatischen Wüstengebiete haben ein Ausmaß von etwas mehr als 250.000 Quadratkilometern. Alle Wüstenregionen zusammen dürften eine Größe von rund 30 Millionen Quadratkilometern erreichen.

Weitere Unterteilungen sind Fels- und Steinwüsten, in Arabien Rub Al Chali oder auch Hamada genannt. Sie entstehen durch Verwitterung von Felsen, die letztlich teilweise mit Sand und Kies bedeckt werden. Dann gibt es die Salzwüsten, die aus einem Becken entstehen, dass keinen Abfluß hat und somit nach abtrocknen des Wassers eine Salzoberfläche zurück läßt. In Amerika besser als Salzseen bekannt, da sie nicht so allzu groß werden.

Zum Lebensraum der Hitzewüsten gehören kurze aber heftige Regenschauer, die die Sandwüsten dann zu kurzem Leben erwecken. Sträucher, Bäume und Gräser haben sich den langen Trockenperioden angepasst und blühen sozusagen zeitweise nach dem Regen kurz auf. Sie sind auch die Basis für die tierische Vegetation in der Wüste, die sich in ähnlicher Weise auf geringe Wasserzufuhr ausgerichtet haben müssen. Inder Wüste Gobi leben zum Beispiel eine Gazellenart. Sonst sind es eher Insekten und Kriechtiere. Alle Hitzewüstentiere haben längere Stelzen, auch die Kamele, die klassischen Wüstentiere. Das ist darauf zurück zu führen, dass der Sand in der Sonneneinstrahlung enorm heiß wird und ein Leben am Boden nahezu unmöglich wird. Nur knapp über dem Wüstenboden ist die Temperatur bereits deutlich erträglich.

Die Temperaturschwankungen in den Hitzewüsten sind ebenfalls nicht sehr lebensfreundlich mit bis zu 50 Grad über einen Tag-Nacht-Rhythmus.



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